In Paradisum - Triptychon für Chor und Orchester op.71

In Paradisum

Triptychon für Sopransolo, Chor und Orchester op.71 (2018)

nach Texten von Rainer Maria Rilke und aus dem Ordinarium der lateinischen Totenmesse

I. Introitus
II. Passacaglia
III. In paradisumBesetzung:

gemischter Chor SATB
2 Bassetthörner
2 Fagotte
2 Trompeten
3 Posaunen
Pauken
Orgel (ad libitum)
Streicher

Uraufführung am Totensonntag 25. November 2018 an St. Adolfus in Düsseldorf-Pempelfort (Projektchor Düsseldorf, Kölner Sinfonieorchester, Stephan Hahn)

In paradisum entstand im März und April 2018 im Auftrag des Projektchors Düsseldorf als Programmergänzung zum Mozart-Requiem und weist daher die gleiche Orchesterbesetzung auf. In späteren Aufführungen können die Partien für die seltenen von Mozart geforderten Bassetthörner von normalen Klarinetten übernommen werden. Zusätzlich zum Orchester kommen im zweiten Teil des Triptychons ein Solosopran und im dritten Teil ein gemischter Chor zum Einsatz. Vertont werden Texte aus dem Ordinarium der Totenliturgie, die in Mozarts unvollendet hinterlassenem Requiem nicht berücksichtigt wurden, die wir aber aus späteren Beiträgen zur Gattung Requiem kennen, etwa von Gabriel Fauré. Die Sentenz “In paradisum deducant te angeli” (“Ins Paradies mögen Engel dich geleiten”) soll als Kontrast zum zornigen “Dies irae” Trost und Hoffnung spenden. Ähnlich wie in Benjamin Brittens War Requiem werden in van de Lochts In Paradisum die Texte der Eucharistie mit Lyrik zum Thema Tod konfrontiert, in diesem Fall von Rainer Maria Rilke. Im Auftrag des Konzertchors Monheim ist Tobias van de Locht momentan dabei, dieses Triptychon zu einer vollständigen Requiem-Vertonung auszuweiten, die am Totensonntag 2019 uraufgeführt werden wird.