Beethoven und die Natur in Köln

Auferstehungskirche
Köln-Ostheim
15:00 - 17:00

In seiner Reihe Wege zu Beethoven widmet sich Tobias van de Locht nach den Bühnenmusiken, dem Tripelkonzert und der Ersten Sinfonie nun dem Komplex Beethoven und die Natur. Der Clou dabei ist, dass eben nicht Beethovens Pastorale gespielt wird, sondern Musik von Delius, Ketèlbey, Walter und Vaughan Williams, die in ihren Naturschilderungen ganz deutlich von der Pastorale geprägt ist, im Falle von Vaughan Williams sogar den Titel übernimmt. Natürlich kommen wir ganz ohne Beethoven nicht aus: So hat Tobias van de Locht zum 250. Geburtstag die beiden Violinromanzen des Bonners für Harfe und Orchester arrangiert. Als Vorbild diente dazu das Violinkonzert, das Beethoven selbst für Klavier bearbeitet hat; und da die Harfe klanglich irgendwo zwischen Geige und Klavier angesiedelt ist, dürfte dieser halbe Schritt ganz im Sinne Beethovens getan worden sein. Außerdem hat Tobias van de Locht die Uraufführung seiner vierten Sinfonie im Gepäck.

Wege zu Beethoven 5: Beethoven und die Natur

CÉSAR FRANCK arr. Tobias van de Locht: Prélude, fugue et variation
ALBERT R. KETÈLBEY: In einem KlostergartenFREDERICK DELIUS: Zwei Tondichtungen für Orchester (Sommernacht am Fluß / Beim ersten Kuckucksruf im Frühling)
LUDWIG VAN BEETHOVEN: Für Elise (Orchesterfassung, Uraufführung)
SYLVIA WIMMERSHOFF: Reise der Argonauten ins Land, wo die Zitronen blühen (UA unter der Leitung der Komponistin)
LUDWIG VAN BEETHOVEN arr. Tobias van de Locht: Romanzen für Harfe und Orchester (UA)
Zugabe) zum Tod von ENNIO MORRICONE: Zwei Stücke aus *Der Profi

ISABELLE MARCHEWKA, Harfe
Sinfonia Köln
TOBIAS VAN DE LOCHT