Kadenz zu Mozarts Sinfonia Concertante für Bläser op.35

Kadenz zu Mozarts Sinfonia concertante für Bläser

Flöte, Oboe, Klarinette in b, Horn in f (oder es), Fagott

op.35

Die Kadenz entstand im Juni 2010 für mehrere geplante Aufführungen unter der Leitung von Tobias van de Locht, einmal auf den Internationalen Alpinen Kulturwochen im österreichischen Ötztal im Sommer 2010, dann in Deutschland und Frankreich im März 2011 mit dem Kammerorchester Kaarst und dem Orchestre de La Madeleine. Die Bläsersolisten, soweit bekannt:

Österreich: ULRICH SENNHENN, Flöte; DIETRICH SCHMIDT, Oboe; HILDEGARD BREHM, Klarinette; N.N., Horn; N.N., Fagott

Deutschland: JOLA KÜCHLER, Flöte; N.N., Oboe; AURORA FICHTNER, Klarinette; KAI HENNIG VON LANGE, Horn; ISABELLE VERGIEN, Fagott

Frankreich: N.N., Flöte; N.N., Oboe; N.N., Klarinette; N.N., Horn; ISABELLE VERGIEN, Fagott

Kenner werden jetzt natürlich sagen: Wieso ist die Kadenz für fünf Bläser? Wo das Konzert von Mozart doch lediglich ein Solistenquartett vorsieht! “Das ist richtig, Lord Bullingdon”, möchte man gemäß Kubricks Barry Lyndon bestätigen, aber es gibt zwei Fassungen: eine für Flöte, Oboe, Horn und Fagott und eine für Oboe, Klarinette, Horn und Fagott (beide Versionen sind, was Mozarts Autorenschaft angeht, höchst umstritten). Der Clou bei der Kadenz ist, daß sie gespielt werden kann, egal welche Fassung gewählt wird, und dann entweder Flöte oder Klarinette als Überraschungsgast in Erscheinung tritt. Dementsprechend gibt es innerhalb der Kadenz je eine Minikadenz für Flöte und Klarinette.

ca. 3 min.